Vinzenz von Paul

Vinzenz von Paul wurde am 24. April 1581 als drittes von insgesamt acht Kindern eines armen Bauern in Pouy in Südfrankreich geboren. Trotz seiner Herkunft gelang es ihm, Theologie zu studieren und bereits 1600 wurde er zum Priester geweiht. Vinzenz betätigte sich nach zweijähriger Gefangenschaft in nordafrikanischer Sklaverei als Almosenpfleger, schließlich als Hauslehrer bei der Familie des Galeerengenerals de Gondi in Paris. Hier begann seine eigentliche missionarische Tätigkeit und die Gründung des ersten Caritasvereins durch die Confrérie des Dames de la Charité, einer Vereinigung von Bürgersfrauen zur Betreuung armer und alleinstehender Kranker. 1625 entstand eine eigene Gemeinschaft zur Missionierung des armen Landvolkes, die 1633 vom Papst anerkannt wurde und aus der die Lazaristen hervorgingen. Immer mehr Vereinigungen wurden ins Leben gerufen. Gemeinsam mit Louise von Marillac gründete Vinzenz von Paul die Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern, der Vinzentinerinnen. Nächstes Arbeitsgebiet war die Reform des Klerus, die geistige Erneuerung der Priester durch regelmäßige Weiheexerzitien. Eine Fülle weiterer Aktivitäten ließ Vinzenz von Paul nicht ruhen. Er starb am 27. September 1660.



1729 wurde er selig- und 1737 heiliggesprochen.

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